Adurna Aduen♣Moderatorin
| Thema: OneShot Wettbewerb (Beendet) Do 15 Mai 2014 - 20:27 | |
| Willkommen meine lieben RPGler und RPGlerinnen zum ersten Wettbewerb in unserem Forum. Das Thema ist es einen OneShot zu schreiben. Ein OneShot ist eine Art Kurzgeschichte die nicht mehr als ein Kapitel beinhaltet. Da es noch ein wenig Zeit bis zur Veröffentlichung des zweiten Plots ist, kann man sich nun an diesem Wettbewerb beteiligen und sich somit ein wenig Zeit vertreiben. Die Aufgabe besteht darin einen OneShot über das Leben einer seiner eigenen Charaktere zu schreiben. Dabei dürft ihr frei wählen, wenn ihr mehrere RPG Charaktere besitzt, wichtig ist, dass dieser von euch selber erschaffen wurde und gespielt wird. Der Sieger des Wettbewerbs bekommt einen individuellen Benutzertitel und 200 Tamonen auf sein Konto gut geschrieben. Die Regeln: ~Der OneShot sollte mindestens 900 Wörter lang sein, da man über das bisherige Leben seines Charakters schreibt. (Dabei ist es vollkommen egal ob ihr nur einen wichtigen Tag beschreibt oder gar einen ganzen Monat in mehrere Momente verteilt) Dafür bitte ich die Seite Woerter-zaehlen zu benutzen! ~Der Text muss selbst verfasst werden ~Der Text wird vorher nicht veröffentlicht, da dies wichtig für den späteren Vote wird. ~Die Maximale länge des OS sollte nicht mehr als 3000 Wörter umfassen ~Achtet auf halbwegs saubere Rechtschreibung ~Habt Spaß Liste der Teilnehmer: ( Abgegeben/ Abgemeldet) ~Sneja ~ Akuma~ Die Abgaben werden bis 23.05.2014 zum per Pn an mich geschickt. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung (einfach unten einen Post mit der Frage verfassen) Wer sich anmelden möchte schreibt sich mit einem kurzen "in" ein. Ich wünsche euch viel Spaß bei unserem Wettbewerb und lasst die Tasten glühen. ~Adurna
Zuletzt von Adurna am Do 7 Aug 2014 - 14:43 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet |
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Adurna Aduen♣Moderatorin
| Thema: Re: OneShot Wettbewerb (Beendet) Sa 7 Jun 2014 - 15:19 | |
| Da ansonsten niemand mehr abgegeben hat und Akuma somit die Einzige war, die etwas zu diesem Wettbewerb geleistet hat, haben Nohra und ich beschlossen, dass dieser Wettbewerb hiermit beendet ist. Die Siegerin, welche den individuellen Benutzertitel und die 200 Tamonen bekommt, ist Akuma mit ihrem OS. Es tut mir außerordentlich leid, dass du wegen so etwas zur Siegerin gekürt wirst, aber dennoch kannst du dich freuen und ich danke dir aufrichtig für deine Teilnahme. Wende dich bitte an Nohra, wenn du weißt, wie du deinen Rang benennen willst. Die Tamonen werden sobald wie möglich auf den Konto gutgeschrieben :). Hier seht ihr den Text, den Akuma geschrieben hat noch einmal: - Spoiler:
Ich erinnerte mich nicht daran, obwohl es gestern gewesen war. Wovon ich rede? Von meinem Leben vor dem Finden eines Mädchens als Findelkind. Das Finden von mir als Findelkind. Und dieser Tag war der Anfang einer neuen Welt. Für mich. Meine Geschichte beginnt auf einem Berg, wo einst ein Halbphönixpaar lebte, weit entfernt von den Menschen. Sie gebaren ein Kind, welches unglaublich still war. So fielen sie nicht auf. Das Kind war natürlich ich, sie nannten es jedoch noch nicht beim Namen. Sie kamen nicht dazu. Die beiden Vögel wurden während der Jagd nach Futter gefunden und getötet. So blieb ein Kind zurück, auf der Spitze eines Berges und weinte. Ein Mensch kam noch am selben Tag dort hin und hörte die Schreie. Es war eine Frau. Diese Frau fand das Kind, nahm es mit sich und zog es groß. Bis es fünf Jahre alt wurde. Denn der Charakter des Kindes war seltsam, er wechselte sehr oft, der Frau wurde es zu viel. So gab sie das Kind weiter, es hatte immer noch keinen Namen. Die nächste Familie behielt es gerade mal zehn Tage und gab es mit dem Namen Akuma weiter. Was Teufel bedeutete. Ich wurde immer nur weitergegeben, blieb nirgendwo lange und fühlte mich einsam. Doch es änderte sich. Meine 13. Familie waren Bauern. Sie hatten kaum Geld, nahmen mich aber trotzdem auf. Mit meinen 6 Jahren war ich zu klein um bei der Arbeit zu helfen. Also wurde ich erstmal erzogen. Sie brachten mir Manieren bei, das ordentliche Reden und den Umgang mit Menschen. Dafür, dass sie wirklich nur Bauern waren, ging es ihnen recht gut und sie wussten sehr viel. Ich hatte endlich das Gefühl, willkommen zu sein und ich lachte, wohl zum allerersten Mal in meinem Leben. Ich verließ niemals das Haus, aus Angst, wieder gehasst zu werden und niemals mehr hier zurück zu können. Mein Leben war gut. Ich lernte kochen, arbeiten, nähen, stricken und sehr viel mehr. Das einzige, was ich nicht konnte, was Feuer machen. Ich brachte es mir selbst bei, als ich vor lauter Wut das Holz nur angestarrt hatte und es irgendwann doch noch anfing zu brennen. Mein innerer Instinkt hatte mir erklärt, was ich machen sollte. Ich hatte so langsam zwei Instinkte. Meinen menschlichen und meinen tierischen, den natürlichen. Ich richtete mich noch immer nach meinem menschlichen Instinkt. Doch eines Tages, als ich draußen war mit meiner Stiefschwester, wurde sie angeschossen. Sie stand im Weg, eigentlich war ich gemeint gewesen. Ich wurde so wütend, dass ich zum Phönix wurde und die Angreifer tötete. Ich zitterte, doch es schien so natürlich, wie es nur irgendwie ging. Ich war verwirrt, doch andererseits freute es mich. Denn ich war endlich nicht so nutzlos und arm, wie ich sonst immer gewesen war. Und ich wusste endlich, warum ich so anders war. Ich verwandelte mich wieder in einen Menschen und sah zu meiner Stiefschwester. Sie hatte alles mitbekommen und sah mich aus großen Augen an. Ich selbst bekam Angst, Angst, dass sie und ihre Eltern mich doch noch hassen würden, mich weitergeben würden, obwohl ich schon so lange bei ihnen wohnte. Doch sie schüttelte den Kopf und murmelte leise, mühevoll, dass dies unser Geheimnis bleiben würde. Ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen konnte und so brachte ich das Mädchen nach Hause. Unsere Eltern verarzteten sie, doch leider blieb bei ihr das ewige Problem, niemals wirklich rennen zu können, nicht sonderlich aktiv sein zu können und... eigentlich auch nie mehr laufen zu können. Ihre Welt war am Boden zerstört, als der Arzt ihr dies sagte. Doch ich wusste, dass sie niemals aufgeben dürfte. Ich nahm sie oft mit raus in die Berge, welche um das Dorf herum waren, verwandelte mich in einen Phönix und flog mit ihr herum. Es war schön und praktisch für uns beide. Sie war glücklich, lachte und wusste wieder, wozu man leben konnte. Und ich wurde in meinen Verwandlungen sicherer, trainierte meine Kondition und half einem der wenigen Menschen, die mich mochten. Es ging lange gut, wir wurden niemals gesehen, dafür sorgte ich. Täglich lernte ich auch, mit meiner Feuermagie umzugehen, fand meine Grenzen heraus und erweiterte diese. Bis wir eines Tages nochmals gestört wurden. Es war vor 30 Jahren. Wir waren alle zusammen in unserem Haus und feierten meinen Geburtstag, der einfach irgendwann bestimmt wurde. Es war wirklich toll, doch einige Menschen klopften. Wir öffneten und fragten uns erst, was sie wollten. Dann kamen sie mit Hochverrat, wir hätten die Elfen betrogen. Erst nachdem einem eine Haarsträhne vom Ohr wegwehte, konnte man die spitzen Körperteile sehen. Ich bekam Panik und wurde wütend, wodurch ich wieder zum Phönix wurde. Erst kamen überraschte Schreie auf, doch dann wurden sie zu Lauten der Wut und des Hasses. Ich wusste nicht mehr, was passierte. Als ich zu mir kam, saß ich als Vogel auf den Bergen und starrte auf das brennende Dorf hinab, in dem ich bisher gelebt hatte. Ich wusste genau, wer das gewesen war. Ich hatte alles kaputt gemacht, was ich gehabt hatte. Meine einzige Familie ausgelöscht. Einsam flog ich weg, weit weg. Ich flog und flog, bis ich nicht mehr konnte. Dann wurde ich irgendwann wieder zu einem Menschen, nachdem ich irgendwo weit weg vom Schuss gelandet war. Ich lief nun zu Fuß, immer weiter, bis ich einfach vor Hunger und Müdigkeit umkippte. Ich erwachte durch das Knallen einer Tür. Langsam dämmerte mir, was passiert sein musste. Dafür war ich aber so schnell auf den Beinen, dass ich fast von dem Bett fiel, auf dem ich gelegen hatte. Der Raum war leer, ich konnte niemanden sehen oder spüren. Verzweifelt suchte ich einen Fluchtweg, doch es gab keinen. Nichts wies auf eine Möglichkeit hin, diesen Raum zu verlassen als durch die normale Zimmertür. Die Fenster waren zugeriegelt, ließen kein Licht durch. Ich fühlte mich elend, als sich knarrend die Tür öffnete und ein Mann reinsah. Sofort sammelte ich Wärme in meiner Hand und entzündete sie zu Feuer, um mich zu wehren, doch der Mann beruhigte mich. Ich zitterte noch immer, erfuhr dann aber, dass dieses Haus hier voller Wesen war, welche nicht existieren dürften. Er selbst sei ein Drache, dessen Eltern Mischwesen waren. Daher sah er wie ein Mensch aus. Er gab mir zu Essen und ging wieder. Ich aß. Nach und nach wurde ich etwas redseliger, doch ich erzählte nichts von mir. Die anderen fragten nicht nach, sprachen oft mit mir und spielten mit mir. Aber den Raum verlassen durfte ich nicht. So langweilte ich mich, sah immer nur die selben vier Wände und wartete etwas sehnsüchtig darauf, dass jemand kam. Ich merkte, dass etwas nicht stimmen konnte und als eines Tages die Tür durch ein Versehen nicht abgeschlossen wurde, schlich ich raus. Ich sah mich um, da ich mich ja nicht auskannte und folgte nach einiger Zeit einfach mal einigen Stimmen. Ich fand einen Raum, doch als ich reinlugte, fand ich dort alle möglichen Wesen vor, mehr als die Hälfte hatten spitze Ohren. Ich war schneller aus dem Fenster gesprungen, als man schreien konnte. Ich floh durch die Nacht und rannte immer nur weiter. Ich kam an einem Dorf an und gab mich als Elfe aus. Enttarnt wurde ich nicht, anfangs waren sie misstrauisch, doch es legte sich wieder, da ich immer besser schauspielerte. Ich vergaß alles, was mich an mein bisheriges Leben erinnerte und wurde zu einer Elfe. Ich lebte eigentlich recht friedlich, doch etwas verriet mich. Die anderen fingen an mich zu hassen, sprachen mir nach, ich wäre der Teufel. Ich erkannte einen der Elfen, die vor einigen Wochen meine Familie angegriffen hatten. Er schien überlebt zu haben und erinnerte sich gut an mich. Ich floh wieder. Doch langsam wurde ich zu müde zum fliehen. So fing ich an, immer wieder zu reisen, mich niemals mehr an jemanden zu binden oder jemandem zu trauen. Ich reiste durch viele Länder, Städte und Häuser, und jedes mal, wenn ich wo länger blieb und ging, sagte man, man habe den Teufel aus der Stadt gejagt. Ich suchte Gefährten, doch ich wurde wählerisch. Ich wollte niemals mehr verraten oder verlassen werden. Und diesem Ziel widmete ich. Etwa 30 Jahre lang reiste ich recht ziellos hin und her, bis ich dann anfing, nirgendwo länger als nötig zu bleiben. Ich wurde meinen Spitznamen jedoch nicht los. Dafür erfuhr auch niemand, was ich wirklich war. Ich trainierte lange und hart und irgendwann... irgendwann hatte ich einen seltsamen Traum. Ich träumte mich in meine Vergangenheit, zu dem Tag, an dem ich alles zerstört hatte. Ich sah, wie aus dem Flammen ein Drache kam, der auf dem Rücken ein Kind trug. Meine Schwester... Als ich aufwachte, erinnerte ich mich nicht mehr daran, jedoch hatte ich eine plötzliche Gewissheit, dass meine Stiefschwester noch lebte. Also machte ich mich auf die Suche. Nach einiger Zeit, vor nun einer Woche, hatte ich jedoch einen Unfall und stürzte die Berge hinunter. Dadurch wurde mein Gedächtnis an meine einstige Familie, welche alles war, den verdammten Tag und an den Unfall nun, ausgelöscht. Ich erinnere mich kein bisschen mehr daran. Und doch treibt mich etwas... ich weiß, wer ich bin und ich weiß, dass ich etwas suche. Ich weiß nur nicht, WAS ich suche.
Da Plot 2 bald starten wird und das Interesse am Wettbewerb sehr gering war, werden erstmals keine Wettbewerbe dieser Art mehr stattfinden. Wir hoffen, dass in ferner Zukunft vielleicht mehr Interesse daran besteht. ~Adurna |
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